Kurzbeschreibung

  • Eine geheizte Kathode im Generator erzeugt eine Elektronenwolke
  • Hochspannung beschleunigt die Elektronen zur Anode
  • Linsen fokussieren den Elektronenstrahl
  • Lenkung des Elektronenstrahls durch Magnetfelder
  • Schweißvorschub durch Bauteilbewegung oder Strahlablenkung
  • Der Aufprall der Elektronen auf Bauteile bewirkt die Umwandlung von Bewegungsenergie in Wärmeenergie
  • Beim Aufprall werden Röntgenstrahlen erzeugt

Vorteile

  • Sehr schnelle, trägheitsfreie Ablenkung des Elektronenstrahls
  • Mehrschmelzbadtechnik möglich
  • hohe Vorschubgeschwindigkeiten
  • große Einschweißtiefen realisierbar, steuerbar durch Variation der Beschleunigungsspannung (Strahlenergie)
  • geringe Wärmeeinflusszone und kurze Abkühlzeiten
  • für fast alle Metalle (inkl. hochschmelzender Metalle), Metallpaarungen
  • hoher Wirkungsgrad des Generators

Nachteile

  • (Blei) Abschirmung der Röntgenstrahlung erforderlich
  • Entmagnetisierung von Bauteilen eventuell erforderlich
  • Ständiger Verschleiß der Kathode
  • Funktioniert nur mit leitfähigen Materialien